Die Deutsche Richtervereinigung für Pferdeleistungsprüfungen trauert um das Ehrenmitglied Dr. Hanno Dohn. Das ehemalige Vorstandsmitglied, sowie langjähriger Leiter des Springausschusses der DRV verstarb am 29. November, Mitte Dezember wäre er 84 Jahre alt geworden.

Bad Honnef (fn-press). In Breslau geboren und in der ländlichen Reiterei im Kreis Borken groß geworden, prägte der promovierte Landwirt über 30 Jahre lang in verschiedenen Funktionen die Geschicke des Pferdesports im Rheinland und darüber hinaus. „Hanno Dohn war das klassische Beispiel für Menschen, die aufgrund ihres ausgeprägten Wissen rund um das Pferd in allen Bereichen des Pferdesports und der Zucht eingesetzt werden konnten – und in diesem Sinne hat er auch zeit seines Lebens zum Wohl des Pferdes gewirkt“, würdigt der ehemalige Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Dr. Hanfried Haring, die Verdienste Dohns.
1964 trat Dohn nach Studium, Referendariat und Doktorat zunächst als freier Mitarbeiter in die Dienste des Pferdesportverbandes Rheinland, damals noch Landesverband der Reit- und Fahrvereine Rheinland, und wurde 1971 zum stellvertretenden Geschäftsführer ernannt. Zu dieser Zeit war er auch selbst vor allem im Vielseitigkeitssattel aktiv, bestritt 1971 die Olympiavorbereitungsprüfung in Bielefeld und ging im selben Jahr auch in großen Vielseitigkeitsprüfung in Luhmühlen an den Start.